Unsere Existenz ist trivial, mal leiden wir daran, mal lachen wir darüber. Wir Bernhardleser halten unsere Existenz aus, indem wir lesend davon existieren, dass nichts auf dem Spiel steht als unsere Existenz. Dass wir alle „nämlich weiterexistieren wollen, weil wir ganz einfach weiterexistieren müssen“, spricht mit Bernhard aber nur die Person aus, die nicht „einfach weiterexistieren“ kann, weil sie sich in der „fürchterlichen Selbstbeobachtung“ als Gescheiterte wahrnehmen muss. (mehr …)