Onomatopoesie

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Wie hört sich eine Straßenbahn an? Die Schöneicher hat ältere Modelle, die ganz schön rattern und kreischen, doch die neuen, aus Helsinki übernommenen Fahrzeuge geben vielleicht Flüstertöne von sich.

Wer weiß das besser als Sie, die mit der Straßenbahn aus Schöneiche in die Bölschestraße kommen? Und das jetzt mit Unterstützung von leselieber! Die Werbung, die in den Straßenbahnwagen zu sehen ist, möchte auf eines der besten Bücher aufmerksam machen, das in dieser Buchhandlung immer vorrätig ist. Das Buch fängt übrigens mit einer Bahnreise an …

Ein Dandy im Hause Österreich

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Der Februar ist der Bernhardmonat, 1931 in diesem Monat wurde der österreichische Dichter, der seine Abkunft mit vielerlei Legenden versah, geboren, vor dreißig Jahren starb er, gerade 58 Jahre alt.

Nun ein Bilderbuch über seine Häuser, deren Räume und Einrichtungen und wie er sich darin inszenierte: Schauen Sie selbst, es liegt im leselieber-Laden aus! Alleine der Essay von Barbara Vinken macht es lesens- und besitzenswert: Das Skandalon Bernhards liegt darin, dass er das Reich nicht konstruktiv kritisiert oder zu reformieren sucht, sondern es als vollendeter Blender und Dandy überbietet und erfüllt: das österreichische Römertum, das imperiale Österreich übertrieben herausbringt, schreibt die Modetheoretikerin und Literaturwissenschaftlerin.

Alle Oberflächlichkeit, die man an Bernhard kritisieren mag, zeugt doch von der ihr zugrundeliegenden Verzweiflung; mit Spott über das zeitgenössiche Österreich verkleidete der Dichter seine Liebe.

Wie wir leben

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Das Leben erweist sich als intensiv in den Verwerfungen, auch im Misslingen, in dem, was auseinanderbricht und womöglich unheilbar bleibt.

Elizabeth Strout entfaltet ein Abbild der Menschlichkeit voller Trauer und Schmerz. Fäden der Treulosigkeit und des Verrats durchzogen alles, und Nächte und Tage gingen damit hin, Trost zu spenden und Trost zu empfangen. (mehr …)

Zum Glück geht unser Augenblick an uns vorbei

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In dieser geschäftigen Zeit will ich innehalten: Wilhelm Genazino ist gestorben, einer der großen Kleinschriftsteller, ein sympathischer Betrachter der Gegenwart, unseres Verschwindens darin und daraus,

Genazino schrieb in einem seiner letzten Versuche: Jeder kennt den Anblick von Menschen, die irgendwo in der Gegend herumstehen und auf ihren Augenblick warten. Zum Glück geht unser Augenblick an uns vorbei und erkennt uns nicht. Zum Glück sage ich, denn man muss fürchten, dass wir diesen Augenblick nicht ertragen könnten.“

95 Jahre Loriot

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Am 12. November 1923 wurde Vicco von Bülow in der schönen Stadt Brandenburg an der Havel geboren. Zu diesem Anlass finden Sie bei uns ein besonders umfangreiches Grußkartensortiment: wie Sie sehen können, sind alle Arten von Glückwünschen berücksichtigt!

Eine schöne Geschenkidee sind auch die mit Zeichnungen und Zitaten von Loriot versehenen Kalendarien für das Jahr 2019. Ob Wandkalender, Büroplaner oder Tagesabreißkalender, bestimmt ist etwas Passendes für Sie dabei.

Frauen und ihre Geschichten

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Einmal im Jahr organisiert diese Buchhandlung eine Buchvorstellung in größerem Rahmen: dieses Jahr wird die Veranstaltung am 6. November im Kino UNION stattfinden (Beginn 20 Uhr; Eintrittspreis 12 Euro).

Fast 40 Jahre nach Maxie Wanders Guten Morgen, du Schöne“ befragten die Autorinnen Monika Stenzel und Ulrike Jackwerth unter dem Motto He, du Glückliche“ ostdeutsche Großmütter, Töchter und Enkelinnen, wie sie ihr Leben meistern und was ihnen Glück bedeutet.

Die beiden Autorinnen sind ausgebildete Schauspielerinnen, wir können uns also auf einen lebendig gestalteten Abend freuen!

Die Poesie des Augenblicks

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Es gilt, ein wundersames Bilderbuch anzuzeigen, das seinen Reiz im Zusammenhang, auch Kontrast der darin enthaltenen Sekundenprosa zu den Abbildungen entfaltet.

Monika Maslowskas Tuschezeichnungen sind bezaubernd! Heute ist meine Heldin die Königin Ida mit der unsichtbaren Krone auf Seite 15! Morgen denke ich an Lilli von Seite 29, welche die Einsamkeit nicht mehr ertragen konnte.

Jeden Tag schlage ich ein neues Bild auf und erfreue mich am Hintersinn der Erfindungen, die dieses Büchlein enthält!

Ein wunderschöner Kalender

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Ein Woche am Meer – und zwar das ganze Jahr: Entdecken Sie den neuen Kalender Küste & Meer!

Jedes der 53 Kalenderblätter besticht durch wunderbar detailgetreue historische Abbildungen, die Möwen und Muscheln, Fische und Seesterne, aber auch Dünengras und Strandhafer präsentieren. Die begleitenden Texte vermitteln Wissenswertes und Kurioses über die kostbare und bedrohte Welt des Meeres und der Küste.

Eine feine Auswahl weiterer Kalender finden Sie in unserem Sortiment.

Ein neuer Roman von Rolf Schneider

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Mit Rolf Schneider, Feuilletonist alter Schule, sind wir in einem Buch, das zu den meistverkauften in dieser Buchhandlung gehört, durch die Bölschestraße flaniert. Nun kehrt der 86jährige Autor, der in Schöneiche lebt, zur Roman-Kunst zurück. Eines seiner Lebensthemen, Österreich, verknüpft er in seinem neuen Buch mit einem Aspekt seiner Biografie, dem Überstehen der DDR-Zeit.

Eine Professorin für Kunstgeschichte kommt von Wien nach Berlin, um ein unverhofftes Erbe anzutreten. Die Reise nach Berlin wird zur Irritation. Maria Staudinger entdeckt die fragile ostdeutsche (Seelen-)Landschaft mit den staunenden Augen einer an dörfliche Schönheit gewohnten Österreicherin.

Am Samstag, dem 6. Oktober, um 15.30 Uhr wird Rolf Schneider bei uns aus Ebereschenfeuer lesen. Der Eintritt ist frei!

Im Mittelpunkt der Welt

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Am 15. September ist was Rundes angesagt: Der Internationale Tag des Punktes findet in Berlin statt, und da Frau Dr. Angela Thamm, die diese eigensinnige Idee nach Deutschland gebracht hat, in Friedrichshagen zuhause ist, steht unser Stadtteil im Mittelpunkt der Aktion.

Ein Blick in unser Schaufenster lohnt sich! Vor dem Schaufenster wird es am Samstag ab 10 Uhr eine Straßenwerkstatt mit Menschen jeden Alters geben. Also bitte gutes Wetter mitbringen und Lust auf kleine und große bunte Punkte!