Es geht um das Leben einer Frau. „Ihre ganze Kindheit hindurch hatte sie sich wie eine wachsame, ständig angespannte Erwachsene im Körper eines kleinen Mädchens gefühlt — während es ihr paradoxerweise jetzt gelegentlich so vorkam, als würde hinter ihrem Erwachsenengesicht ein etwa elfjähriges Kind auf die Welt hinausblicken“, heißt es von der sechzigjährigen Willa Drake.
Es gibt keine Linearität im Leben, jederzeit kann sich ein Abgrund auftun, jederzeit auch kann ein Aufbruch gelingen. Kleine Episoden, witzige Dialoge und eine skurrile Beobachtungsgabe zeichnen Ann Tyler und ihre Heldin aus. Ein wundervolle Heldin, ein Herzensbuch: groß in seinen Einzelheiten, bedeutungsvoll und doch bescheiden.