Melina hat es schwer: Ihr kleiner Bruder starb durch plötzlichen Säuglingstod, ihre Mutter leidet seitdem unter tiefen Depressionen und ist kaum noch ansprechbar, ihr Vater ist mit der Situation total überfordert, und nun steht auch noch ihr erster Schultag im Gymnasium an. Und gleich verläuft alles schlecht: Sie muss alleine frühstücken, das Nachbarmädchen ignoriert sie auf dem Weg zur Schule und ein Schüler macht sich schon in der ersten Unterrichtsstunde über sie lustig. (mehr …)
Neues von Baedeker
Baedeker hat sich was neues einfallen lassen. Ihnen ist wohl aufgefallen, dass ihre Reiseführer einfach zu dick sind, also haben sie die neue Reihe Baedeker smart rausgebraucht.
Diese neuen schlanken Büchlein sind wunderbar leicht im Gegensatz zu ihren großen Brüdern und durch Farben und mehr Bilder wirken sie anschaulicher. Aber das ist nur ein kleiner Teil, der neu gemacht wurde. Die „TOP 10“ wurden eingeführt, ein Magazin, welches einem gute Veranstaltungstipps gibt, Tagesplaner für jede einzelne Station, Infos zu Schlafmöglichkeiten, Ausgehtipps und natürlich sachliche und gut verständliche Informationen über Orte und Sehenswürdigkeiten.
Wie man vielleicht bemerkt, bin ich ganz begeistert von den smarten Büchern, und damit andere auch darauf aufmerksam werden, habe ich mich gleich daran gemacht, ein Schaufenster einzurichten. Und da es England in dieser Reihe noch nicht gibt, habe ich einfach den wunderbaren Roman „Miss Blackpool“ von Nick Hornby dazu gestellt …
Im Theater
Um sich von dem erfolgreichen und arbeitsintensiven Geschäftsjahr 2014 zu verabschieden, trafen sich am 3. Januar 2015 die leselieber-Mitarbeiter. Mit dabei war auch ich, die erste Schülerpraktikantin von der Freien Montessori Schule Berlin.
Gemeinsam fuhren wir mit der S-Bahn bis zur Friedrichsstraße. Ziel des Ausfluges war das Berliner Ensemble. Dort sahen wir die Komödie „Amphitryon“, inszeniert von Katharina Thalbach: ein schillerndes Verwirrspiel um Eifersucht und Vertrauen, das den Glauben an die allmächtigen Götter und die eigene Identität erschüttert.
Im Anschluss setzten wir uns gut eingestimmt für eine Plauderrunde in die Theaterkantine und ließen den Abend mit Bier und einem frischen Apfelsaft ausklingen.
Für mich war der Abend ein gelungener und vertrauensbildender Einstieg das dreiwöchige Praktikum und für das ganze Team ein angenehmer Start in das neue Jahr.